Verletzung bei LSPD-Event: Verantwortung bleibt auf der Strecke?

Los Santos, 17. Mai 2025 – Ein eigentlich festlicher Tag der offenen Tür beim Los Santos Police Department (LSPD) endete am vergangenen Wochenende in einem folgenschweren Unfall – mit möglicherweise weitreichenden Konsequenzen. Ein Besucher stürzte am Samstag durch eine unzureichend gesicherte Stelle am Treppenaufgang im zweiten Stock des Polizeigebäudes in die Tiefe und erlitt dabei Knochenbrüche.

In einer außergerichtlichen Einigung wurden 50.000 Dollar gefordert – für Schmerzensgeld, Dienstausfall und Anwaltskosten. Das LSPD bot lediglich wenige hundert Dollar an. Eine Summe, die – überspitzt formuliert – nicht einmal die Fahrtkosten ins Krankenhaus deckt. Dieser Betrag steht nicht nur in keiner Relation zur Verletzung, sondern wirft auch Fragen auf: Will das Polizeidepartment keine Verantwortung übernehmen? Oder wiegt das Leid von Zivilisten und Zivilistinnen hier einfach zu wenig?

Ein tragischer Vorfall, der zeigt: Selbst staatliche Institutionen scheinen manchmal den Bezug zur eigenen Pflicht gegenüber der Öffentlichkeit zu verlieren. Es sind solche Vorfälle, die die Bemühungen vieler Police Officer überschattet und daher soll hier noch einmal rahmend deutlich gemacht werden: Es geht ausdrücklich nicht um Kritik gegen die Polizistinnen und Polizisten, die täglich engagierte Arbeit leisten und nah an der Bevölkerung stehen. Vielmehr steht das Verhalten der Institution LSPD in der Kritik.

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