Überfall auf Friedhofsmitarbeiter: Fünf Männer fordern Sargablage für Herrn Schröder

08.04.2025 – Am Abend ereignete sich auf dem städtischen Friedhof ein Vorfall, der selbst für erfahrene Ermittler nur schwer zu fassen ist: Fünf maskierte Männer, komplett in schwarze Kleidung gehüllt, überfielen Friedhofsmitarbeiter und zwangen sie unter Drohungen dazu, einen leeren Sarg vor dem Polizeidepartment zu platzieren. Der Sarg sollte angeblich „für Herrn Schröder“ bestimmt sein – eine offensichtlich inszenierte Botschaft mit fragwürdigem Hintergrund.

Doch es bleibt nicht bei dieser bizarren Aktion: Die Täter überreichten den Mitarbeitern zusätzlich einen handgeschriebenen Zettel, der am Polizeigebäude hinterlassen werden musste. Inhalt und Ziel dieser Nachricht werden derzeit untersucht.

Ein makabres Spiel auf Kosten der Öffentlichkeit

Was diesen Vorfall besonders zynisch macht, ist die direkte Ansprache der Presse durch die Täter selbst. Während der Tat äußerten sie sarkastisch, sie hätten sich „gut amüsiert“ über einen früheren Bericht zum Vorfall beim Rex Diner – offenbar fühlten sie sich durch die mediale Darstellung unterhalten und dazu motiviert, ihre eigene „Show“ zu inszenieren.

„Mal sehen, ob ihr das hier auch wieder lustig schreibt“, soll einer der Männer gespottet haben. Die Täter nutzen also gezielt Öffentlichkeit und Medienwirksamkeit für ein perfides Schauspiel.

Keine reale Bedrohung – aber ein klares Zeichen

Die Polizei bestätigt: Ein realer Todesfall liegt nicht vor. Die Erwähnung von „Herrn Schröder“ wirkt konstruiert – offenbar ein bewusst gewählter Name für eine Botschaft, die nichts mit Trauer, sondern alles mit Provokation zu tun hat. Die Aktion scheint weniger auf Einschüchterung abzuzielen, sondern vielmehr auf öffentliche Aufmerksamkeit – ein gezielter Seitenhieb gegen Behörden, Medien und vielleicht auch gegen die Gesellschaft selbst.

Bürger reagiert mit stillem Protest

Ein Passant, der zufällig Zeuge der gespenstischen Szene vor dem Polizeigebäude wurde, stellte mehrere Kerzen neben dem Sarg ab. Auf Nachfrage sagte er: „Wenn man schon so eine Szene inszeniert, dann soll sie wenigstens nicht völlig respektlos aussehen – selbst wenn’s nur Show ist.“ Eine stille, aber deutliche Antwort auf die Geschmacklosigkeit der Aktion.

Polizei bittet um Mithilfe

Die Polizei ermittelt nun und sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Identität der Täter oder deren Beweggründe geben können. Besonders auffällig: Die Inszenierung scheint geplant und gezielt medienwirksam angelegt worden zu sein.

Hinweise können – auch anonym – bei jeder Polizeidienststelle gemeldet werden.

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