Los Santos – Eine Insassin des La Mesa Prison ist laut inoffiziellen Quellen tot. Nach Informationen, die CNT vorliegen, starb die Frau infolge mehrfacher Tasereinsätze – mutmaßlich durch Bedienstete des U.S. Marshall Service.
Unklar ist bislang, wer für den Einsatz verantwortlich war, in welchem Kontext er erfolgte und ob disziplinarische oder strafrechtliche Konsequenzen folgen. Anfragen von CNT an das Pressebüro blieben bisher unbeantwortet.
Besonders kritisch ist, dass bislang keinerlei offizielle Stellungnahme erfolgt ist. Ohne eine Erklärung oder Transparenz seitens der zuständigen Behörden bleibt der Öffentlichkeit jegliche Möglichkeit zur Einordnung oder kritischen Auseinandersetzung verwehrt. Die Frage ist daher nicht nur, was in der Haftanstalt geschehen ist, sondern auch: Warum besteht offenbar kein Interesse daran, diesen Vorfall aufzuklären?
Ist dieser Todesfall ein bedauerlicher Einzelfall – oder steht er stellvertretend für ein strukturelles Problem, das systematisch ignoriert wird? Und hat es ähnliche Vorfälle bereits gegeben, über die ebenfalls nicht berichtet wurde? Die bisherige Informationsblockade lässt genau diese Fragen offen – und beschädigt das Vertrauen in die Transparenz und Verantwortlichkeit des U.S. Marshall Service.
