Was für dich bestimmt ist, findet dich – auch wenn du wegläufst

Ich glaube nicht an Zufall.
Nicht an das „War halt Timing.“
Nicht an „Hätte klappen können, wenn…“
Ich glaube daran,
dass manche Dinge uns finden –
egal, wie sehr wir uns dagegen wehren.

Vielleicht nicht sofort.
Vielleicht nicht so, wie wir es wollen.
Aber echt.

Manchmal spürst du jemanden,
bevor du ihn kennst.
Du siehst ihn. Nur kurz.
Ein Blick, der hängen bleibt.
Ein Moment, der sich anfühlt wie Nachhausekommen,
obwohl du nicht mal weißt, wo du gerade bist.

Und du tust, was du immer tust:
Du lachst es weg.
Du redest dich raus.
Du sagst dir: „Spinn dich nicht rein.“
Aber da ist es schon.
Dieses Ziehen.
Dieses „Vielleicht“, das mehr wiegt als jedes „Noch nicht“.

Wir rennen oft.
Vor Nähe.
Vor Hoffnung.
Vor allem, was uns verwundbar macht.
Aber Schicksal hat Geduld.
Es rennt nicht.
Es wartet.

Und was wirklich für dich ist,
wird dich nicht zwingen.
Es wird dich erkennen.
Still. Stark. Sicher.

Und irgendwann drehst du dich um –
und da ist es.
Er.
Sie.
Das, was du nicht benennen kannst,
aber immer gefühlt hast.

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