Chumash, 30. März 2025 – Eine Geiselnahme in der Fleeca-Bank in Chumash endete in einem blutigen Schusswechsel. Gegen 21:15 Uhr erhielt das Team von CNT die Information über die dramatische Situation. Bei unserer Ankunft war das Gelände bereits weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Einsatzkräfte des San Andreas Police Department waren vor Ort.
Banküberfall mit Geiselnahme: Die Situation vor Ort
Nach ersten Informationen wollten die Geiselnehmer offenbar die Bank ausrauben und hatten dafür bereits mehrere Geiseln mitgebracht. Zu Beginn befanden sich insgesamt sechs Geiseln in der Gewalt der Täter, darunter auch zwei Police Officers des Los Santos Police Departments.
Die Geiselnehmer waren mit Schusswaffen, teils auch Schnellfeuerwaffen, ausgestattet und forderten, den Bankraub zu Ende führen zu dürfen sowie freies Geleit. Vor dem Bankgebäude stand ein Linienbus der Stadt Los Santos. Vermehrt fielen einzelne Schüsse, während die Geiselnehmer immer wieder Personen nach draußen brachten, um ihre Forderungen zu untermauern.
Eskalation und Schusswechsel
Im Laufe des Abends verschärfte sich die Lage weiter: Zusätzliche Täter kamen hinzu, und schließlich standen insgesamt drei Linienbusse vor der Bank, in denen sich teilweise noch weitere Geiseln befanden. Gegen 21:50 Uhr verließen die Geiselnehmer die Bank mit allen Geiseln. Unter Waffengewalt wurden die Geiseln gezwungen, sich auf den Boden zu knien und die Hände hinter den Kopf zu legen.
Völlig unerwartet löste ein einzelner Schuss die Eskalation aus – nach ersten Erkenntnissen feuerte ein Geiselnehmer auf eine der Geiseln. Die Polizeikräfte reagierten umgehend und eröffneten das Feuer auf die Täter. In der folgenden Schießerei wurden mehrere Personen verletzt, darunter Geiseln, Polizisten, Geiselnehmer – und auch Rettungskräfte, die vor Ort bereitstanden, um im Falle einer Eskalation sofort Hilfe leisten zu können.
Dass die Täter dabei auch auf Helfer schossen, die einzig zum Schutz der Menschen vor Ort bereitstanden, ist nicht nur verantwortungslos, sondern zutiefst verwerflich. Helfer niederzuschießen ist durch nichts zu rechtfertigen und sollte aufs Schärfste verurteilt werden.

Rettungskräfte im Großeinsatz
Nachdem die Schüsse verstummten, eilten unverletzte Polizeibeamte und Rettungskräfte herbei, um die Verwundeten zu versorgen. Auch CNT-Reporter und Schaulustige vor Ort unterstützten bei der Ersthilfe. Das San Andreas Medical Department richtete eine Sammelstelle ein und versetzte zusätzliche Bereitschaftsärzte in den Dienst. Schätzungen zufolge gab es etwa 20 Verletzte, darunter Schwerverletzte und nicht ansprechbare Personen.
Die Forensik nahm umgehend die Untersuchungen auf, um die genaue Abfolge des Schusswechsels und die Anzahl der Beteiligten zu ermitteln. Die ersten Schüsse auf die Geisel fielen gegen 21:58 Uhr, und gegen 23:00 Uhr war der Einsatz weitgehend beendet.