Wandern in San Andreas – Ein Ratgeber

San Andreas zieht magisch an, auch wegen der teils unberührten Natur. Die beste Art diese zu erkunden, sich zu erden und zu entspannen sind ausgiebige Wanderungen allein oder in Gemeinschaft. Aufbauend auf unseren Artikel vom 23. Februar 2025, in welchem der Wanderweg “Harmony Trail” beleuchtet wurde, möchte ich einen generellen Umriss für alle Wanderer und Interessierte bieten. Hierfür habe ich mich mit dem Wanderexperten San Andreas’, Falk Westenberger, zusammengesetzt, um die wichtigsten Informationen darzubieten.

Als Faustregel gilt, umso höher die Wanderung führt, desto mehr Erfahrungswerte werden für eine sichere Rückkehr benötigt.

Übersicht der Wanderorte

Die Areale:

  • Rund um den Alamo-See,
  • Harmony-Trail,
  • Cassidy-Canyon am Flussverlauf und
  • Lago Zancudo und Flusstal

sind uneingeschränkt für Beginner, Unerfahrene und die, die einfach eine leichte Auszeit suchen, geeignet. Hier gibt es großteils flache Strecken und geringe Anstiege.

Aussicht Zancudo Trail

Die Areale:

  • Vinewood-Hills,
  • Tataviam-Stausee und
  • Tongva-Hills

sind etwas herausfordernder, stellen aber eine gute Steigerung dar. Hier wird die Umgebung langsam rauer und abenteuerlicher.

Aussicht Tataviam-Stausee

Die Areale:

  • Mount Chiliad,
  • Mount Gordo und
  • Mount Josiah

sind nur für erfahrene Wanderer zu empfehlen. Die Strecken dort sind sehr herausfordernd und nur mit äußerster Vorsicht und guter Vorbereitung zu begehen.

Aussicht Auf Mount Josiah und Mount Chiliad

Tipps und Vorschläge von Falk Westenberger

Allgemeines
  • Im Idealfall zur Absicherung immer zu zweit unterwegs sein.
  • Sich über seine eigenen Grenzen bewusst sein, nicht riskant verausgaben.
  • Während und vor der Wanderung keine bewusstseinverändernden Substanzen (Alkohol, Cannabis und ähnliches) zu sich nehmen.
Vorbereitung
  • Planung und Vorbereitung, je nach Gegebenheit, an die jeweilige Strecke anpassen.
  • Wetterbericht für den Tag der Wanderung beachten.
  • Einem Freund / Familienmitglied bescheid geben, wo man mit wem wann wandern geht und wann man ungefähr zurück kommt.
  • Handy laden, für den Fall der Fälle Faltkarte und Kompass als Alternative mitbringen.
  • Gehfeste, knöchelhohe Schuhe mit Profil anziehen (um Rutschgefahr und Verstauchungen zu zu mindern).
  • Wasserfeste Umstandskleidung tragen (keine luftigen Kleider etc.).
  • genug Essen und Trinken (leichtverdaulich aber energiehaltig, Nussriegel / Sportdrinks) einpacken, dabei auch eventuelle Notfallrationen einplanen
Im Notfall
  • 911 / 912 wählen, ungefähre Position durchgeben, Rettungsmöglichkeit per Helikopter besteht
  • Bei Steinrutsch, Starkregen, Sturm, Gewitter, Lawine lieber früher als später abbrechen.
Umgang mit Flora und Fauna

In den Wäldern von San Andreas findet man als Wanderer normale Wildtiere wie Rotwild, Waschbären und Nagetiere vor. Die Chance, einem Raubtier wie einem Bären oder einer Bergkatze zu begegnen geht gegen Null. Es ist wichtig, Respekt vor den Tieren und der Natur im Gesamten zu haben. Wildtiere sind keine Haustiere und normalerweise nicht zutraulich. Zeigt ein Tier Vertrauen und scheint es zahm ist dies ein Anzeichen auf Tollwut.

Das Help and Hope Center veranstaltet sporadisch Wanderungen, zu denen alle Interssierten herzlich eingeladen sind. Die genauen Termine finden Sie im Veranstaltungskalender hier bei CNT oder auf der V-Net-Seite des Help and Hope Centers.

Beim Wandern gilt es, neben den Beinen auch den Kopf zu benutzen. Egal wie reizend eine noch höhere Aussicht sein mag, es ist wichtig immer an die eigene Sicherheit zu denken und das eigene Leben zu bewahren.

Falk Westenberger

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