Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Rockford-Records, ein bekanntes Musiklabel, schließt seine Türen. Anfangs dachten viele, es handele sich nur um einen schlechten Scherz – doch leider war die Realität weitaus bitterer. Heute sieht die Geschichte von Rockford-Records schon wieder ganz anders aus.
Um zu verstehen, wie es zu diesem dramatischen Wendepunkt kam, muss man ein Stück zurückblicken. Vor rund einer Woche erhielten alle Künstler, die bei Rockford-Records unter Vertrag standen, eine SMS. Die Nachricht war eindeutig: eine fristlose Kündigung, da das Unternehmen nun nach Miami expandieren wollte. Eine unverschämte Entscheidung, wie die Platin-Künstlerin Poppy Parker fand.
„Das ist eine absolute Frechheit“, sagte sie mir in einem Gespräch. „Normalerweise müssen Künstler, die kündigen wollen, eine Kündigungsfrist von drei Wochen einhalten. Aber hier wurde uns von heute auf morgen die Existenzgrundlage entzogen. Das hat uns alle wütend gemacht.“
Unter den Künstlern herrschte Entsetzen. Doch anstatt aufzugeben, ergriff der Künstler Gunni die Initiative. Er setzte sich mit Poppy Parker zusammen, und gemeinsam mit ehemaligen Mitarbeitern und Künstlern gründeten sie eine Task Force, um das Label vor dem drohenden Aus zu retten.
Die Mission war erfolgreich. Seit dem 1. März 2025 ist es offiziell: Rockford-Records wurde gerettet – und Poppy Parker ist nun die neue Geschäftsführerin. In einem exklusiven Interview erklärte der stellvertretende Geschäftsführer Gunni, dass das neue Team eine klare Vision habe: „Der Künstler muss wieder im Mittelpunkt stehen.“ Gemeinsam haben sie bereits einige wichtige Änderungen vorgenommen, um die Bürokratie zu reduzieren und den Künstlern mehr Freiheit zu geben.

Ein zentrales Projekt ist das „Rockford-Records-Laps“-Programm, dass es Künstlern ohne Vertrag ermöglicht, Songs über das Label zu veröffentlichen – ganz ohne langfristige Verpflichtungen. Poppy Parker betonte, dass es ihr Ziel sei, nicht nur die alten Beziehungen von Rockford-Records zu bewahren, sondern auch neue Partnerschaften aufzubauen. Sie wolle sich zum Beispiel an Firmen wenden, die eventuell Musik für Werbespots oder Jingles benötigen.
„Wir wollen keine Konkurrenz sein, sondern Hand in Hand arbeiten“, erklärte sie mit Nachdruck.
Besonders stolz ist Poppy Parker auf den Zusammenhalt unter den Künstlern in dieser schwierigen Zeit. „Es gab ein echtes Familiengefühl. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und zusammengehalten.“ Sie dankte auch den Fans, die weiterhin die Musik der Künstler hören und feiern. „Eure Unterstützung ist unser Antrieb – unser Fuel“, so Parker.
Sie lud auch alle ein, sich zu melden, wenn sie Ideen haben oder Rockford-Records auf irgendeine Weise unterstützen möchten.
Wir wünschen Rockford-Records viel Erfolg und werden in Zukunft weiter über das „neue“ Rockford-Records berichten.